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strategy I
fast Strategieentwicklung
Koordinator
Frank Ellinger
TU Dresden
Projektpartner
Kontakt
Entwicklung der Roadmap und Clusterstrategie, eines Management und Kommunikationskonzeptes.
Projektzeitraum
01.01.2014 - 30.6.2015
Aufgaben
Im Strategieprojekt fast strategy wurde die Strategie für das Clusterprojekt fast optimiert, eine detaillierte Roadmap, ein Organisations-, Management- und Kommunikationskonzept entwickelt, die Konsortialbildung vorangetrieben, diverse Anwendungsfelder identifiziert, erste technische Spezifikationen erstellt, sowie erste technische Anforderungsanalysen durchgeführt. Das Ergebnis ist eine wissenschaftliche, technische, organisatorische und ökonomische Roadmap für die Umsetzungsphase, sowie erste Maßnahmen zur Zusammenarbeit mit Mitgliedern des Initialkonsortiums.
Die gemeinsam zu adressierende Strategie und die Herausforderungen wurden detailliert beschrieben. Aufbauend auf einer Analyse des Standes der Technik wurde gezeigt, welche Innovationen umgesetzt werden sollen. Der Auf- und Ausbau der Partnerstruktur wurde erarbeitet. Das Strategieprojekt fast strategy bildet damit die Basis für die Umsetzungsphase. Es erfolgte die Planung der Umsetzungsphase, einschließlich der zu lösenden Problemstellungen, der Herangehensweise, der Partner, der wissenschaftlichen und ökonomischen Potenziale, der Kooperationswege sowie der Wertschöpfungszusammenhänge. Auf der einen Seite wurden für die Strategie konkrete Vorgehensweisen und Strukturen definiert. Auf der anderen Seite sollte eine Offenheit gegenüber neuen Ideen und Partner ermöglicht werden.
Ergebnisse
Im Rahmen von fast strategy I wurden folgende Punkte.
Roadmap
Im Rahmen des Projektes fast strategy sollte die Strategie für das Clusterprojekt fast optimiert und eine detaillierte Roadmap erstellt werden. Die Roadmap welche u.a. eine optimierte Strategie, Technologiescoutingprozesse, Projektauswahlverfahren, Beschreibungen der geplanten Projekte, Kooperationsmatrizen, detaillierte Marktanalysen, KPI-Definitionen etc. enthält, wurde am 02.02.2015 erfolgreich vor dem Expertengremium (Jury) verteidigt und am 09.02.2015 dem Beirat präsentiert.
Bei der Auswahl der geplanten Projekte wurde nicht nur Wert auf die technischen Aspekte und deren Herausforderungen sondern auch auf das wirtschaftliche Potential gelegt. Dahingehend ist u.a. der Förderquotient als Verhältnis zwischen Marktpotential und Fördersumme in die Entscheidung eingeflossen. Auf das gesamte Cluster bezogen wurde großer Wert auf die Wertschöpfungsbreite und –tiefe der Partnergesamtheit sowie der Vielfalt der vertretenden Zukunftsfelder gelegt.
Ergebnis und Grundlage für die Umsetzungsphase ist dabei die aufgabenspezifische Einordnung der avisierten Projekte in die Clusterstruktur. Zur Illustration dessen hat sich die in Abbildung 2 dargestellte Grafik herauskristallisiert, die im Zuge von neuen Projekten stetig erweitert werden kann und wird. Diese spiegelt die drei aufgabenspezifischen Bereiche Strategieprojekte, Basisprojekte und Forschungsprojekte wieder, wobei letztere zusätzlich nach Anwendungsbereichen geclustert sind.
Des Weiteren wurde die Roadmap dahingehend verfeinert bestmögliche Voraussetzungen für das gesteckte Kommitment „fast ist mehr als die Summe seiner Projekte“ zu schaffen um offene, transparente und überregionale Intra- , Trans- und Multidisziplinarität zu erreichen. Diese Prämisse spiegelt sich auch in den nachfolgenden Konzepten wider.
Management- und Organisationskonzept
Das erarbeitete Management- und Organisationskonzept bildet die Grundlage für die effektive und effiziente Bildung und Weiterentwicklung des fast Clusters und der darin zusammengeschlossenen Projektpartner und ist als direktes Ergebnis zu verstehen.
Organisationstechnisch wurde eine vielversprechende Struktur geschaffen, die eine effektive ermöglicht. Daher folgende Organe definiert und ins Leben gerufen:
- ein Leitungsteam zusammengestellt,
- ein Beirat berufen,
- die Innovation Unit „fast„ innerhalb der HighTechStartbahn e.V. gegründet.
Aufbauend auf der Organisationsstruktur und mit den daran beteiligten Personen wurden effiziente und effektive Vorgehensweisen und Regelungen erarbeitet. U.a. wurden
- Entscheidungsprozesse definiert, die anschließend in der Geschäftsordnung der Innovation Unit fast festgehalten wurden
- eine Geschäftsordnung festgelegt
- der Entwurf einer Konsortialvereinbarung erarbeitet, die nun in der Form eines Rahmenkooperationsvertrages im Beschlussverfahren ist.
Die eingesetzten Organe und Prozesse folgen dabei auch der Maßgabe die Zusammenarbeit der Projekte und Projektpartner so effizient und effektiv wie möglich zu gestalten und kann in der Folge als einer der Bausteine zur Erreichung des Commitments verstanden werden.
Kommunikationskonzept
Das Kommunikationskonzept umfasst neben der Kommunikation nach außen (Öffentlichkeitsarbeit) insbesondere auch die Kommunikation innerhalb des Clusters. Dabei sind nicht nur die an der Kommunikation beteiligten Akteure (Beirat, Leitungsteam, Verein, Projektpartner, Projektkoordinatoren) sondern auch die Zielsetzung der jeweiligen Kommunikationsform zu unterscheiden. Nach der initialen Findung des Clusters und Aufbau der Strukturen, stand insbesondere die Förderung der Inter- und Intraprojekt Kommunikation im Fokus, wiederum mit Zielsetzung das „Mehr“ zu erreichen.
Im Rahmen des Kommunikationskonzeptes vorerst sechs Klassen von Veranstaltungen definiert.
- fast Clustermeeting:
Treffen aller Konsortialpartner, welches zukünftig zweimal jährlich stattfindet. Es dient der Information aller Partner über den Status Quo im fast–Vorhaben (Vorstellung der Roadmap) und in den Einzelprojekten, sowie dem Community-Building innerhalb der am fast Vorhaben beteiligten Personen. - Beiratsmeeting:
Treffen zwischen Vertretern des Leitungsteams mit dem vom BMBF ausgewählten Beirat zu Besprechung neuer Projekte sowie der Besprechnung von Strategie und Roadmap. - Leitungsteammeeting:
Treffen des Leitungsteams, welche periodisch (alle 2 Monate) stattfindet. Leitungsteam und dessen Mitglieder (Koordinator, Vizekoordinator, operational Managers, Bereichsleiter und deren Vertreter) arbeiten hier an der Strategie, der Fortschreibung der Roadmap und der Verwendung der Mittel. Weiterhin stellen sich im Rahmen dieses Treffen neue Projekte vor und werden laufende Projekte gemonitort. - Arbeitstreffen/Projekttreffen:
Die regelmäßigen Projekttreffen sind ein wichtiges Instrument zur Abstimmung auf Verbundprojektebene, zur Überwachung des Projektfortschrittes sowie für die Abstimmung und Verbreitung der Berichte und Zusammenfassungen der Ergebnisse untereinander. Am Projekttreffen nehmen alle am Verbundprojekt beteiligten Vertragspartner teil. Sie finden vorzugsweise in Vorbereitung auf die zweimal jährlich stattfindenden fast-Meetings statt. - Projektübergreifende Arbeitstreffen
Die durch die Clustermeetings und anderen technische Hilfsmittel identifizierten Kollaborationsmöglichkeiten werden bei Bedarf durchgeführt. Dazu können Treffen zwischen zwei oder mehr Projekten oder Projektpartnern aus unterschiedlichen Projekten zählen. - Öffentliche Veranstaltungen:
Sind Veranstaltungen die im öffentlichen Räum und unter Einbeziehung der Öffentlichkeit durchgeführt werden um das fast-Vorhaben weiter bekannt zu machen.
Innovationsmanagement, Technologiescouting und Umsetzungsstrategie
Im Rahmen dieses Punktes wurden folgende Punkte bearbeitet:
- Durchführung von Marktstudien
- Erstellung eines Marktanalysetools zur Ermittlung der Märkte und Marktpotentiale der einzelne Partner und des gesamten Konsortiums
- Durchführung von Umfragen unter den Partnern zur Erstellung der Marktanalyse
Implementierung von Reporting- und Steuermechanismen für die Antrags- und Umsetzungsphase der Projekte
Machbarkeitsstudien
Im Rahmen von Machbarkeitsstudien wurden innovative Anwendungsszenarien und die dazugehörigen Anforderungen an Sensor-Aktor-Systemeigenschaften aus den fast-relevanten Anwendungsgebieten Kommunikation, Verkehr, Industrie und Gesundheit gesammelt und systematisch analysiert. Die Analyse hat gezeigt, dass die technischen Lösungen eine mehrdimensionale Optimierung der vier konkurrierenden Parameter Latenz, Datenrate, Reichweite und Zuverlässigkeit erfordern.
Im weiteren Projektverlauf wurden diese Parameter für die o.g. Anwendungsgebiete detaillierter untersucht und Zielbereiche quantifiziert. In den nachfolgenden Abbildung 2 – Abbildung 5 sind die Ergebnisse nach Anwendungsgebieten dargestellt: